Facebook Freundschaftsanfrage vom Vorgesetzten
Wahrscheinlich nutzt du soziale Netzwerke wie Facebook hauptsächlich für private Zwecke, um den Kontakt zu Freunden zu halten, um zu wissen wo am Wochenende was los ist, oder um neue Updates von deinen Lieblingsbands zu bekommen. Doch plötzlich flattert dir eine Freundschaftsanfrage vom Vorgesetzten ins Postfach.
Wie verhält man sich in dieser Situation richtig?
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Was Studien sagen
Eine Facebook Freundschaftsanfrage vom Vorgesetzten oder sogar Chef hält die Mehrheit der Arbeitnehmer als unprofessionell. Ebenso viele fühlen sich unwohl dabei, mit dem Vorgesetzten befreundet zu sein, wie die Studie „A Facebook Friend Request from the Boss: Too Close for Comfort?“ ergeben hat. Drei Forscher aus Australien und den USA untersuchten in der Studie das Verhalten von Arbeitnehmern gegenüber ihrer Vorgesetzten in sozialen Netzwerken. Dabei stellte sich auch heraus, dass jüngere Arbeitnehmer die Freundschaftsanfrage vom Chef weniger problematisch sehen als ältere.
Im Online Marketing hat die Österreicherin auch beruflich mit sozialen Netzwerken wie Facebook zu tun. „Ich betreue die deutschsprachigen Märkte, also Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Facebook Nutzer dieser Länder sind sehr verhalten, verglichen zu anderen Ländern wie Italien, Spanien oder England. In diesen Ländern wird das private Leben viel mehr öffentlich zur Schau gestellt, als wir es tun“. Dieses zur Schau stellen verringert die Hemmschwelle einen beruflichen Kontakt anzunehmen, die Grenze zwischen Privatem und Beruflichem verschwimmt zunehmend.
Was also tun?
Wer sich jedoch nach wie vor unwohl fühlt bei dem Gedanken den Chef in die Freundesliste aufzunehmen, sollte sich eine Alternative überlegen. Vernetze dich doch mit beruflichen Kontakten lediglich über berufliche Netzwerke, wie LinkedIn. So bleiben deine sozialen Netzwerke für die privaten Kontakte reserviert und das Privatleben lässt sich gut vom Arbeitsalltag trennen.
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